Es war ein wunderschöner, sonniger Tag im Januar 2020 als ich mit meinem E-Bike von Erlangen nach Weißenohe zur Firma iKratos fuhr. Ein überzeugender Internetauftritt, 4,9 Google-Sterne und ein netter telefonischer Erstkontakt hatten mich dazu bewogen, dort einen Termin zu vereinbaren. Dort angekommen tankte ich das erste Mal Sonnenenergie in meinen leeren Fahrrad-Akku.

Knapp 2 Stunden später – mittlerweile war es dunkel – fuhr ich mit einem fertigen Konzept in der Tasche wieder nach Hause. Dank eines vergleichsweise günstigen PV-Angebots (ich hatte bisher ein Vergleichsangebot eingeholt) und der zusätzlichen Förderung durch MANN Strom in Höhe von 1000 Euro, war die Entscheidung schnell gefällt.

Nach sechs langen Monaten der Wartezeit voller Vorfreude war es dann Ende Juli soweit: Innerhalb von nur 4 bis 5 Stunden installierten Arbeiter mit rumänischer Schnelligkeit die 30 Sunpower 325 Watt Module (9,75 kW Peak) inklusive Verkabelung auf dem dafür neu eingedeckten Dach, während zwei Elektriker mit sächsischem Charme im Keller die komplette Elektrik inklusive der 120 kg schweren TESLA Powerwall 2 (13,5 kWh Kapazität) installierten. Am selben Tag kam noch der Mann von den Stadtwerken vorbei um den neuen Zähler zu installieren; noch schnell zwei Apps auf dem Notebook installiert (Tesla und Sunny Home Manager) und am Ende des zweiten Tages funktionierte alles.

Wer denkt: das war jetzt alles. Weit gefehlt! Denn jetzt fängt erst der Spaß mit dem Finanzamt an. Doch auch hier bekamen wir Hilfe von der Firma iKratos mit teils vorausgefüllten Fragebögen, etc., auch hierfür vielen Dank!

Seit November sind wir nun MANN-Stromkunden und bedanken uns herzlich für die Förderung unseres Projektes in Höhe von 1000 Euro! Doch gute Kunden werden wir leider nicht sein. Denn in den letzten 3 Monaten haben wir nicht einmal 50 kWh „eingekauft“. Auch an sonnenlosen Tagen versorgt uns die Powerwall mit vormals gespeichertem Strom.

… Selbst ist der Mann.

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