Als im Mai 2019 die ersten Ideen zur Übernahme des Elternhauses (Reihenendhaus, Bj. 1982) aufkamen, wussten wir schon, dass wir vieles anders machen wollen, als die Generation, die zuvor darin lebte.

Wir haben zwei kleine Kinder und möchten ihnen keinen ausgebrannten Planeten hinterlassen. Daher hatte Klimaschutz und die energetische Sanierung des Hauses hohe Priorität, in der Hoffnung, den Anstieg unseres CO2 Fußabdrucks künftig etwas abzuflachen. Mit der Sanierung wollten wir so viel umsetzen, wie (aktuell) technisch möglich, sinnvoll und natürlich finanzierbar.

Selbstverständlich ist, dass die Wärmedämmung des Hauses und des Daches auf aktuellen Stand gebracht werden muss und moderne Fenster benötigt werden. Etwas weiter gedacht ist die hauseigene Kleinkläranlage für Gartenwasser/Toilette. In dem Zuge sollten natürlich auch sämtliche Wasserrohre im Haus getauscht werden. Auch die alte Heizung sollte einer hocheffizienten Wärmepumpe weichen, die idealerweise mit eigenem Solarstrom betrieben wird, um noch mehr Solarenergie speichern zu können. Doch damit sie wirklich effizient arbeitet, musste ein thermischer Speicher und eine Fußbodenheizung, im gesamten Haus, nachgerüstet werden.

Überrascht vom hohen Wirkungsgrad moderner PV-Anlagen, war schnell klar, dass so eine Anlage auf das neue Dach muss.

Auf der Suche nach Solarteuren haben wir schnell gemerkt, dass in der Metropolregion Nürnberg kaum ein Weg an der Firma iKratos vorbeiführt, wenn es um kompetente Beratung und Ausführung geht. Nach nur einem sehr umfassenden Beratungstermin, wussten wir, was und wen wir für unser Projekt benötigen.

Und wieder war es Mai...

Im Mai 2020 startete der umfassende Umbau unseres Hauses, das am Ende, innen wie außen, nicht mehr wiederzuerkennen sein sollte. Begonnen wurde mit dem Dach, dass zunächst "abgetragen" wurde um Zwischen- und Aufsparrendämmung aus Holzfasern einzubringen.

Obwohl wir den Installationstermin der PV-Anlage schon Monate zuvor ausgemacht hatten, kamen die Monteure der Firma ikratos gerade zur rechten Zeit. Montags wurde die Südseite vom Dachdecker neu eingedeckt und am Tag darauf lagen auch schon die 19 PV-Module (Sunpower Maxeon 3, 390Wp) in Reih und Glied. Am nächsten Tag wurde noch die Hauselektrik überarbeitet und die Anlage war betriebsbereit. Großes Lob an die Firma iKratos, die uns in diesem Zusammenhang auch zu der Förderung über MANNStrom verhalf.

Vielen Dank an beide Partner.

Die Sanierungsmaßnahmen liefen vom Mai bis in den November, bei denen zeitweise nur noch die Wände des Hauses standen. Doch die Kernsanierung hat das Haus nun auf KFW55 Niveau gehoben, so dass unsere hocheffiziente Wärmepumpe (2,5 kW max. Anschlussleistung + 650l thermischer Speicher) bisher auch bei Minusgraden spielend zurecht kommt.

Wir hoffen mit dem Projekt einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen, was den Klimaschutz angeht, wünschen uns viele Nachahmer und erfreuen uns nun an jeder Kilowattstunde, die vom Dach geliefert wird.

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