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Stollen statt Kufen am Schorrberg

Mountainbiker der MANNschaft fahren am Skilift über Holz aus Langenbach zu Tal

Ein wunderbarer Spätsommerabend in Bad Marienberg: Windstille, ein fast wolkenfreier Himmel, und trotz der vorgerückten Stunde kurz vor Einbruch der Dunkelheit herrschen im Kneipp-Heilbad noch milde 22 Grad. Doch am Schorrberg, der sich im Südosten der Stadt über der Schwarzen Nister erhebt, läuft der dortige Skilift – obwohl bei dieser milden Witterung natürlich nicht eine einzige Schneeflocke auf der Piste liegt! Zwei Dutzend Aktive in schwarz-grünen Trikots fahren mit der Anlage dennoch fortwährend hinauf und sausen den Steilhang wieder talwärts – jedoch nicht auf Kufen, sondern auf grobstolligen Reifen.

Kurve: Die Ehrenamtlichen haben mit dem Holz aus Langenbach beeindruckende Steilwände im Wald errichtet.

„Wir haben hier ein tolles Gelände – mit vereinseigener Liftanlage, eigenem Lifthaus, der Schorrberg-Hütte und allem möglichen Equipment. Aber das alles steht 360 Tage im Jahr nur herum, wird nicht genutzt“, schildert Patrick Panthel. Er leitet die den Verein inzwischen bereichernde Radsport-Abteilung des Ski-Clubs Bad Marienberg-Unnau (SCBMU). Ja, der Klimawandel schlägt auch im Westerwald sichtbar voll durch: „Weiße Winter“ sind selbst hier zur Seltenheit geworden, längere Perioden mit einer geschlossenen Schneedecke erst recht. „Irgendwann kam darum die Idee auf: Warum nutzen wir die Möglichkeiten nicht fürs Mountainbikefahren?“, berichtet Patrick Panthel. „Los ging es mit einem Wiesenrennen. Da ist jeder von fünf bis 50 gefahren. Das war eine riesen Gaudi, und daraus hat sich immer mehr entwickelt.“

Vor drei Jahren gab es erstmals ein Test-Wochenende mit Liftbetrieb. Der TÜV hat die Anlage ergänzend abgenommen. Und dann seien immer mehr Aktive hinzugekommen, auch Kinder und Jugendliche, die größtes Interesse mitgebracht hätten, zu fahren – und ebenso, selbst Hand anzulegen und einen Bikepark zu bauen. Hat es in der vergangenen Saison noch genau einen einzigen Lift-Tag im Winter auf dem Schorrberg gegeben, stehen inzwischen bereits zwei Dutzend sommerliche Lift-Tage entgegen – dank der Radsportler im Ski-Club, von denen einige im von MANN Naturenergie kommenden Trikot der MANNschaft (die „Wäller Energiezeitung“ berichtete) unterwegs sind.

Nicht alle fanden die Idee „Rad statt Ski“ von Anfang an gut. Für die Öffnung des Ski-Clubs in Richtung Radsport musste erst ein wenig geworben werden. Gleichwohl wächst der SCBMU seit der Neuausrichtung, das „schneefreie“ Angebot lockt viele Neumitglieder, von Jahr zu Jahr werden es mehr, bestätigt Abteilungsleiter Panthel. Die Stadt Bad Marienberg stehe ebenfalls hinter dem Projekt, sehe das touristische Potenzial.Eltern radfahrender Kinder und Jugendlicher staunen und sind begeistert: Selbst unter der Woche sind zehn, 15, zuweilen 20 Kinder fleißig und helfen mit, den Bike-Park immer mehr zu erweitern – und die Erziehungsberechtigten wundern sich, warum das Smartphone plötzlich zu Hause bleibt und der Nachwuchs stattdessen begeistert Schüppe und Hammer in die Hand nimmt. Das Projekt ist offenbar ein Erfolg, nahezu an jedem Wochenende wird die Liftanlage mittlerweile für Mountainbiker geöffnet. Jeder kann kommen, Nicht-Vereinsmitglieder zahlen einmalig zehn Euro und können dafür den ganzen Tag Lift und Rad fahren.

Lift: Rund 380 Meter bringt die Anlage die MANNschaft auf den Berg. (Fotos: Schmalenbach)

Natürlich sind bei solchen Vorhaben Ehrenamtlicher immer genauso Unterstützer, Sponsoren notwendig. Und als es darum gegangen sei, dass man einiges Holz benötigte, um Rampen und Steilwände im von der Gemeinde für einen Euro gepachteten Wald zimmern zu können, sei man sofort auf die Firma MANN Naturenergie gekommen, wo im eigenen Sägewerk Verpackungsholz aus eigentlich nicht sägefähigen Stämmen hergestellt wird. „Gigantisch“ sei die Unterstützung durch den Energiepionier aus dem benachbarten Langenbach ausgefallen, erzählt Patrick Panthel begeistert. Es gab ohne Weiteres die gewünschten Mengen an Balken und Brettern! „Daraus konnten wir sensationelle Anlagen errichten – mit allem Drum und Dran!“, freut sich der Chef der Radsportabteilung.

Inzwischen bestehen sechs verschiedene Strecken, auf denen Menschen mit ihren Rädern bergab fahren können oder durch den kleinen Wald nebenan über allerhand Rampen und durch Steilkurven mit mächtig Tempo. Eine „gravity line“ gibt es in der „Easy“- wie „Pro“-Version, der „Basaltknacker“ benannte Kurs führt über Felsbrocken hinweg, und es existieren viele weitere Möglichkeiten unterschiedlicher Schwierigkeitsniveaus. Das Streckenangebot wird fortwährend erweitert, an den Lift-Wochenenden gibt es Bratwurst und kalte Getränke an der Skihütte. „Die kleinsten, die fahren, sind fünf“, betont Patrick Panthel noch einmal den altersübergreifenden Charakter des Angebots. „Und die kommen super klar, auch mit dem Lift – manchmal besser als die Erwachsenen“, schmunzelt er.

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„Peak Shaving“ spart Strom, Geld und treibt die Energiewende voran

In der täglichen, praktischen Anwendung zeigt MANN Naturenergie, dass die erforderlichen Eingriffe in den Produktionsprozess äußerst gering sind und nicht einmal ein Prozent der Betriebsstunden betreffen

„Was wir uns vorstellen: Was hier bei uns im Werk im Kleinen passiert, muss eigentlich in einer ganzen Verbandsgemeinde, einem Landkreis, ja eigentlich bundesweit ineinandergreifen“, sagt Markus Mann,Geschäftsführer von MANN Naturenergie, versonnen. Er denkt dabei an ein Projekt, das im Januar dieses Jahres „scharfgeschaltet“ wurde und seither hilft, den maximalen Stromverbrauch zu reduzieren und die „Energiewende vor Ort“ voranzubringen. Das passiert in erstaunlicherweise nur äußerst kleinen Eingriffen ins firmeneigene Stromnetz, hat aber enorme Auswirkungen.

Florian Höfer hat eine Menge Grafiken, Diagramme, Tabellen auf seinen Computern. Der gelernte Elektroniker für Betriebselektrik kümmert sich bei MANN und den „Westerwälder Holzpellets“ generell um alle Anlagenprogrammierungen und hat das im Januar gestartete „Peak Shaving“ wesentlich vorangebracht. Höfer zeigt anhand eines Schaubildes, wie komplex das Areal-Stromnetz auf dem Firmengelände ist: Da gibt es eine Menge Verbraucher, darunter einige, die „richtig Leistung ziehen“. Der Hacker beispielsweise, in dem eine mit Messern bestückte Trommel Holz zu zerkleinern vermag: Die Anlage benötigt bis zu 220 Kilowatt (kW) Strom, um das Bio-Material zu bearbeiten. Auch das Schreddern von Bio-Brennstoff für das firmeneigene Kraftwerk zieht viel. Auf der anderen Seite gibt es bei MANN eine Reihe Komponenten, die Strom einspeisen: zahlreiche Photovoltaik-Module etwa. An all diesen Geräten und Anlagen sind Messpunkte installiert, die in die von Florian Höfer auf die Bedürfnisse der Firma MANN programmierte Software einfließen, so in Echtzeit anzeigen, was wo erzeugt und was verbraucht wird sowie wie groß der Bezug aus dem öffentlichen Stromnetz ist. 1.780 kW sei der bisherige Jahresspitzenwert gewesen, schildert Höfer.

Elektronik: Bei MANN Naturenergie kümmert sich Florian Höfer um alle Anlagenprogrammierungen und hat auch das “Peak Shaving” eingerichtet.

Dieser ist im Computer hinterlegt. Eine Art „Stromtacho“ zeigt in „grün, gelb und rot“, wie sehr der Momentanverbrauch sich diesem Höchststand annähert. Da greift das „Peak Shaving“, das das Erreichen dieser Lastspitze vermeidet, um den höchsten, in einem 15-Minuten-Intervall gemessenen Durchschnitt zu vermindern.Was theoretisch komplex klingt, wird in der Praxis mit verhältnismäßig einfachen Eingriffen umgesetzt: „Verschiebbare Lasten“ in der Produktion von „Westerwälder Holzpellets“ werden so gesteuert, dass sie nicht in ausgerechnet einem solchen Moment den Stromverbrauch erhöhen, in dem dieser sich, aufs gesamte Betriebsgelände bezogen, ohnehin schon Richtung Maximum bewegt. „Das Abwerfen von Lasten funktioniert etwa dadurch, dass unsere E-Tankstellen den Ladevorgang für ein paar Minuten oder auch mal eine halbe Stunde stoppen“, erläutert Florian Höfer. „Der Autofahrer, der sein Fahrzeug stundenlang an der Säule geparkt hat, merkt davon später nichts, der Wagen ist voll. Aber er wurde geladen, wenn andere Anlagen gerade nicht maximal liefen.“

Überblick: In Echtzeit registriert das System jeden Verbraucher und auch jede Einspeisung von Strom auf dem MANN-Firmengelände und errechnet daraus, wie nah man sich dem Spitzenwert annähert.

Ein weiteres Beispiel für dieses Lastmanagement ist der Baggerfahrer, der mit seinem großen blauen Gerät mit Rädern und Greifer Rundholzstämme bei dem stromhungrigen Hacker auflegt, die dieser sodann zerkleinert: Der Fahrer hat im Führerhaus ein Tablet dabei, auf dem die selben „Stromuhren“ zu sehen sind, die auf Florian Höfers Computern in seinem Büro abgebildet sind. Wenn der Zeiger den grünen Bereich verlässt und „in Richtung rot“ wandert, kann der Fahrer für einen Moment aufhören, neues Holz in den Hacker zu füllen. Dessen Stromverbrauch sinkt daraufhin, die Erreichung der Lastspitze wird so vermieden. „Das heißt jedoch nicht, dass der Kollege in der Zeit nichts machen kann“, stellt Florian Höfer klar. „Er kann zum Beispiel zum Rundholzplatz fahren und für die Folgezeit schon neue Stämme holen.“ Künftig soll als zusätzliche Erleichterung ein Puffer an den Hacker angebaut werden, den der Baggerfahrer befüllt, und der, von der Lastmanagement-Software gesteuert, automatisch nur dann Stämme zum Hacker fördert, wenn dadurch die Spitzenlast nicht erreicht wird. Das Prinzip wird bei MANN Naturenergie an vielen Stellen angewendet, ebenso in der Pelletproduktion: Hier kann dadurch, dass für kurze Zeit weniger Sägespäne zu den Pressen gelangen, deren Strombedarf ebenso reduziert werden. Die Anlage bleibt keineswegs stehen und hört nicht auf, den regenerativen Brennstoff zu produzieren, sie wirft nur für kurze Zeit weniger Pellets aus.Wie wirksam das System ist, zeigt sich anhand eines anderen der vielen Werte, die Florian Höfer aufzeichnet: MANN hat den Spitzenwert von den besagten einstigen 1.780 kW mit diesen Maßnahmen deutlich auf 1.507 kW reduzieren können. Bei der Berechnung des „Leistungspreises“ (s.u.) macht sich diese Verminderung erheblich bemerkbar und hilft MANN Naturenergie, einen fünfstelligen Betrag einzusparen. „Für Firmen ist es also absolut lohnenswert, so ein System zu installieren“, freut sich Markus Mann über den Erkenntnisgewinn.

Anzeige: Beispielsweise der Baggerfahrer kann jederzeit sehen wie groß der “Stromhunger” des ganzen Betriebes gerade ist – und seine Arbeit daran anpassen.

Und noch eine Beobachtung haben die Energiepioniere mit dem Versuch im eigenen Betrieb gemacht: Die im Firmennetz eingebundenen Verbraucher mussten gar nicht so sehr häufig oder langanhaltend gebremst werden! Die E-Tankstellen waren dabei die Komponente, die am stärksten betroffen gewesen ist, da man sie laut Florian Höfer am einfachsten abschalten könne. Doch selbst bei diesen Stromabnehmern wurde die Betriebszeit nur zu drei Prozent eingeschränkt. Das ist bereits der Maximalwert in Höfers Statistik, alle anderen Verbraucher wurden lediglich zu weit weniger als einem Prozent ihrer Betriebsstunden einbezogen. Die Mitarbeiter bemerken die geplanten „Ausfälle“ also nahezu gar nicht, die Produktion wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wenig bremsen für einen großen Effekt, das ist das Ergebnis der bisherigen Erfahrungen MANNS mit dem „Peak Shaving“.

Daneben wurden bei MANN zur weiteren Optimierung des Stromverbrauchs alle (älteren) Elektromotoren in Maschinen gegen inzwischen verfügbare, energieeffizientere ausgetauscht. Gleichwohl werden die alten als Ersatzteil aufgehoben, die Ausfälle überbrücken helfen können. Überall wurde auf LED-Beleuchtung auf dem Firmengelände umgestellt, statt früher genutzter Zeitschaltuhren regeln Bewegungsmelder den Einschaltvorgang.Doch die Langenbacher wollen ihr System noch erheblich weiter ausbauen und verfeinern. Soeben wurden 114 „Second-Life“-Batterien (s.u.) aus Mercedes-Hybrid-Fahrzeugen bestellt. Sie werden auf dem Betriebsgelände in Langenbach bis zum Jahresende zusammen zu einer Großbatterie mit einer Kapazität von 1,4 Megawattstunden – die einige Vorteile bringen soll: Einerseits kann der Stromspeicher Windenergie aus dem firmeneigenen Windpark puffern. Das Kabel von den Windmühlen zum Werk soll im kommenden Jahr gelegt, der Windpark ins Lastmanagementsystem ebenfalls eingebunden werden. Daneben hilft die Großbatterie bei der „Blindstromkompensation“: So nennt man, grob dargestellt, Energie, die fortwährend zwischen Erzeuger und elektrischem Verbraucher hin- und herfließt, ohne genutzt werden zu können. Sie entsteht bei der Erzeugung elektrostatischer oder elektromagnetischer Felder, die in der Industrie oft auftreten (etwa bei jedem Elektromotor). Dann soll die Großbatterie außerdem Primärregelleistung bieten. Diese ist quasi eine Reserve, die kurzzeitig (innerhalb von Sekunden) Laständerungen abzufedern hilft, um so unvorgesehene Frequenz-Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.

Lastabwurf: Wenn die nächsten Stämme einen Moment lang nicht am Hacker aufgelegt werden, kann der kurzzeitig seine Leistung reduzieren, das erreichen der Spitzenlast wird vermieden. In mehr als 99 Prozent der Arbeitszeit kann dennoch völlig uneingeschränkt weitergemacht werden, erläutert Florian Höfer.

Doch der Hauptzweck der aus „alten Batterien“ aufgebauten Großbatterie ist, dass der darin gespeicherte Strom eingesetzt werden kann, um die besagten Leistungsspitzen zu kappen, was sich zusätzlich positiv auf den Durchschnittswert auswirken wird – so der Plan von MANN Naturenergie –, den der Energieversorger im „Leistungspreis“ in Rechnung stellt. Nicht einfach mehr Strom zu produzieren, wenn die Maschinen ihn benötigen, sondern die Last zu verteilen und so mit insgesamt weniger Jahreshöchstleistung auszukommen: Markus Mann wünscht sich, dass sein Unternehmen damit eine „Blaupause“ für den Markt wird. Er wolle zeigen, dass sich das Spitzenlastmanagement lohne, gerade auch finanziell, damit es andere Unternehmen nachmachten. Denn selbst, wenn „MANN Naturstrom“ zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt: Noch besser, als bei der Energiewende alles auf „grünen Strom“ umzustellen, sei es, die Energie gar nicht erst zu verbrauchen. „Wir verbinden dabei alles Tun und unser Bemühen um den Umweltschutz mit Wirtschaftlichkeit und Praxisbezug“, hebt der Firmenchef hervor. Diese Vorgehensweise ist für Markus Mann Teil der „Energiewenden vor Ort“. Und einmal mehr ein Beleg, dass Ökonomie und Ökologie wunderbar Hand in Hand gehen können, wenn man es clever anstellt und nach neuen Wegen sucht. „Wir fordern sie nicht nur, wir leben die Energiewende auch bei uns ,im eigenen Stall‘ – und verdienen obendrein noch Geld damit“, unterstreicht Markus Mann.


Leistungspreis

Der „Leistungspreis“ macht die Stromrechnung für Firmen besonders teuer

Den sogenannten „Grundpreis“ sowie den „Arbeitspreis“, der die verbrauchte Menge abbildet, kennt jeder von seiner Stromrechnung. Für Unternehmen jedoch, die über 100.000 Kilowattstunden im Jahr benötigen, sehen entsprechende Verordnungen eine „registrierende Leistungsmessung“ vor: Der Energieversorger ermittelt im 15-Minuten-Takt den durchschnittlichen Stromverbrauch des Kunden und leitet daraus eine dritte Komponente ab, den „Leistungspreis“.

Und der kann für Firmen sehr teuer werden. Denn für die Berechnung dieser Größe legt der Stromlieferant den höchsten Durchschnitt zugrunde, der innerhalb eines Abrechnungszeitraumes festgestellt wurde. Wenn dieser beispielsweise ein Jahr beträgt, in dem jedoch nur ein einziges Mal und an nur einem Tag des Jahres die maximale Strommenge (der „Peak“) abgenommen wurde, treibt er die Stromkosten dennoch deutlich nach oben, obschon der Durchschnittsverbrauch im selben Jahr erheblich niedriger liegen kann. „Doch der Energieversorger muss die maximal denkbare Leistung immer vorhalten, egal, ob wir sie abnehmen – und das kostet“, hebt Florian Höfer hervor.


„Second-Life“ Batterie

Das „zweite Leben“ der Batterien

Je mehr Elektroautos auf unseren Straßen unterwegs sind, desto mehr Batterien werden das Ende ihrer Nutzungsdauer in den Fahrzeugen erreichen. Sie kann man entweder (aufwändig) recyclen – oder sie „rekonditionieren“.

Danach sind sie noch in anderen Anwendungen als in Pkw nutzbar, etwa zum Antrieb von Maschinen, wo die Akkus meist in kleineren Raten ge- und entladen werden als im Auto, wo bei jedem „Gas geben“ Strom entnommen und bei jedem Tritt aufs Bremspedal wieder welche zugeführt wird, was die Batterien relativ schnell verschleißt.Durch die Rekonditionierung sollen „alte“ Batterien aus E-Autos, das ist der aktuelle Forschungsstand, noch zehn Jahre länger genutzt werden können, eben als „Second-Life“-Batterien. Je mehr Elektroautos fahren, desto billiger werden diese Stromspeicher. Inzwischen kosten sie etwa 150 Euro pro Kilowattstunde Kapazität – der Wert lag noch vor wenigen Jahren beim Doppelten.

Uwe Schmalenbach



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„Wir sind Westerwälder“

„MANN Naturstrom“ passt perfekt zur „Hachenburger“, findet Brauereichef Jens Geimer

Glänzend stehen die sechs neuen Kessel im noch in Bau befindlichen neuen Sudhaus. Ein herzförmiges „Guckloch“ in einer Ziegelwand davor gibt den Blick auf die zwischen 10.000 und 20.000 Liter Bier fassenden Behältnisse frei. „Das ist ja schließlich auch das Herzstück der Brauerei“, schmunzelt deren Chef Jens Geimer, auf die Gestaltungsidee angesprochen. 159 Jahre alt ist die „Westerwald-Brauerei“ in Hachenburg, doch nicht nur der jüngste Aus- und Umbau ist ein sichtbares Zeichen für die ständige Verbindung aus Tradition und Moderne: Die Produktion etwa sei seit Jahren „komplett digital“, betont Geimer. Und klar: Zur zeitgemäßen Ausrichtung des Unternehmens gehöre inzwischen auch die Nutzung von „MANN Naturstrom“.

Öffentlichkeit: Der Hachenburger Hopfengarten steht jedem offen.

Die Arbeiten am Sudhaus sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, schildert Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der „Westerwald-Brauerei“, die viele Wäller aber einfach als „Hachenburger“ bezeichnen. So heißt auch deren Pils. Der Wandel und die Modernisierung seien mit der aktuellen Maßnahme aber keineswegs abgeschlossen: vielmehr sei immer etwas zu modifizieren, zu erweitern, zu verändern, der Prozess niemals zu Ende, unterstreicht der Geschäftsführer.

Und eigentlich kam auch stets etwas Neues, so lange Jens Geimer sich erinnern kann. Im vergangenen Jahr etwa wurden 80.000 Quadratmeter Firmengelände für jedermann frei zugänglich gemacht. Es entstand der „Hachenburger Bier-Park“ (der zudem ein Beitrag auf der Kräuterwind-Gartenroute ist). Besucher können hier eine Menge Informationen rund um das Familienunternehmen, das Bierbrauen, die Region finden. Den Wegesrand säumen Braugerste und Aromahopfen, und eigentlich ist der „Bier-Park“ die schönste Grünanlage der Barockstadt Hachenburg.

Zukunft: „Weiterhin gute Biere zu produzieren” ist dem Geschäftsführer Jens Geimer (rechts), hier mit Braumeister Maik Grün, die wichtigste Aufgabe der „Westerwald Brauerei”. Dazu gehört, dass stets alle Anlagen in Schuss und die Mitarbeiter optimal motiviert und ausgebildet seien. (Foto: Westerwald Brauerei)

Gerade erstellt die „Westerwald-Brauerei“ erstmals eine Gemeinwohlbilanz, die anschließend offengelegt werden soll; ebenfalls so eine Neuerung, die Geimer für wichtig hält: „Wir sind auch sonst schon immer absolut transparent! Jeder kann gucken kommen, es gibt keine Geheimnisse. In einem ‚normalen‘ Jahr ohne Corona haben wir hier 20.000 zahlende Besucher. Die Leute sollen sehen, was hier bei uns passiert.“ Das jedoch sei, bezogen auf die Produkte vom „Hachenburger Hopfen-Helles“ bis zum „Westerwald-Bräu“, trotz aller Wandlungen im Kern immer noch dasselbe Vorgehen, das sich auf drei Säulen stütze, führt der Brauerei-Chef aus: Acht Wochen dauere der Produktionsprozess des in Hachenburg gebrauten Bieres, sechs Wochen davon reife es. Deswegen sei die „Westerwald-Brauerei“ als „Slow Brewer“ ausgezeichnet, „und Zeit ist unsere fünfte Zutat neben Malz, Hopfen, Wasser und Hefe“, erläutert Jens Geimer. Die zweite wesentliche Säule sei die ausschließliche Verwendung von „Aromahopfen“ anstelle des weiter verbreiteten Bitterhopfens. „Und der dritte Punkt ist: Wir sind Westerwälder! Wir kommen aus der Region, wir kennen die Region, hier leben und arbeiten wir.“

Deswegen passten sein Unternehmen und MANN Naturenergie hervorragend zusammen, sagt Jens Geimer. Seit Anfang dieses Jahres bezieht die „Westerwald-Brauerei“ ihren gesamten Strom von dem Langenbacher Familienbetrieb. „Und zwar aus Überzeugung“, hebt der „Hachenburger“-Chef hervor. „MANN ist ein Unternehmen aus dem Westerwald, wie wir, und das wir als Familienunternehmen schätzen. MANN steht für Werte, die wir bei uns ebenso leben. Vor allen Dingen ist das Produkt ‚glaubwürdige Energie‘ – und nicht durch irgendwelche Ausgleichszahlungen in Afrika nur ‚grün‘ gelabelter Strom“, begründet der Geschäftsführer die Auswahl des neuen Energielieferanten.

Digitales: Die ständige Verfügbarkeit aller Informationen für alle ist in der „Westerwald Brauerei” Alltag. Sven Bernhard, Assistent der Geschäftsleitung, Florian Wisser, Leiter der Abfülltechnik, Christian Weber, Leiter Controlling und Christian Daum (von links), zuständig für die elektrische Instandhaltung, betrachten Diagramme.

Dass der Bezug von MANN Naturstrom sein Unternehmen etwas mehr koste, verhehlt Jens Geimer nicht. „Wir geben erheblich mehr Geld dafür aus.“ Das gehe natürlich auch nur, weil die „Westerwald-Brauerei“ profitabel sei, man sich den Wechsel zu MANN leisten könne. Bis 2030 will Geimer die „Westerwald-Brauerei“ CO2-neutral bekommen haben: „Unser Unternehmen war schon immer umweltbewusst – wir brauen ein Natur-Produkt, und wir leben hier in der Natur des Westerwaldes.“ Die Region hält „die Hachenburger“ ohnehin hoch, unvergessen der Bierdeckel im Umriss des Westerwaldes. Das Regionalprojekt Kräuterwind unterstützt die Firma ebenfalls von Anfang an.

Bis zur angepeilten Klimaneutralität vergeht noch ein Jahrzehnt. Aber der nächste Meilenstein des Unternehmens ist schon jetzt sichtbar und wird früher fertig werden: Im zwischenzeitlich entkernten, ältesten Gebäude auf dem Betriebsgelände entsteht derzeit etwas, das den Arbeitstitel „Akademie“ trägt und wo beispielsweise die Mitarbeiter noch mehr über den Westerwald lernen können. Und das in ebenso mit „MANN Naturstrom“ beleuchteten Räumen.

Heimat: Seit ihrer Gründung 1861 ist die Brauerei in Hachenburg im Oberen Westerwald angesiedelt.

Heimat: Seit ihrer Gründung 1861 ist die Brauerei in Hachenburg im Oberen Westerwald angesiedelt.

Uwe Schmalenbach

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Total positive Begeisterung

Rekordflug auf die Insel lenkt Blick auf Energiewende im Luftverkehr

Reinhard Mey wird seinen wohl größten Erfolg auf seine alten Tage noch umschreiben müssen. „In den Pfützen schwimmt Benzin/Schillernd wie ein Regenbogen/Wolken spiegeln sich darin/Ich wär‘ gern mitgeflogen“, heißt es seit 1974 in „Über den Wolken“. Doch (Flug-)Benzin schwimmt vielleicht bald keines mehr in Wasserlachen auf Flugplätzen: Mit seiner „fliegenden Expedition“ von den Alpen bis zur Nordsee hat das Team des soeben erfolgreich absolvierten „Elektro-Weltrekordflugs“ gezeigt, dass auch die Mobilität in der Luft künftig elektrisch angetrieben sein könnte. MANN Naturenergie hat das Projekt gesponsert.

Sponsor: Neben etlichen anderen förderte MANN Naturenergie das Vorhaben.

„Es ist super gelaufen“, sagt ein spürbar begeisterter Malik Aziz, im Team für die Pressearbeit zuständig, im Gespräch mit der „Wäller Energiezeitung“ auf die Frage, wie der Versuch geklappt habe. Gewiss, der Abflug musste wetterbedingt einen Tag verschoben werden aufgrund des „stärksten Regens der letzten 15 Jahre in Schänis“ (wo die elektrisch betriebene „Pipistrel Velis“ in der Schweiz gen Norderney startete). Danach jedoch habe der vorher aufgestellte Zeitplan exakt gepasst. Rund 190 Kilowattstunden (kWh) Energie: Mehr sei nicht nötig gewesen für den Flug. Rechnet man das in konventionelle Kraftstoffe um, entspricht das einem Äquivalent von weniger als 20 Litern Diesel – für 700 Kilometer Strecke in der Luft. Zwei Teams fuhren, während die Propellermaschine in der Luft war, mit „Teslas“ am Boden die Strecke – mit Superladern im Kofferraum, an denen die Maschine auf Flughäfen wieder „auftanken“ konnte. Denn für mehr als eine Stunde Flugzeit mit bis zu 150 Stundenkilometern reicht die derzeitige Kapazität des Akkus noch nicht (siehe dazu auch Kasten). So wurde der Siegerland-Flughafen an der Landesgrenze Nordrhein-Westfalens zu Rheinland-Pfalz ebenfalls zur Zwischenstation, wo Markus Mann die seltenen Gäste getroffen und mit Schweizer Raclette versorgt hat. Auf der rechten Seite des eingesetzten Flugzeugs fand sich, neben anderen, während des ganzen „Experimentalfluges“ das Logo von MANN Naturenergie: Das Westerwälder Unternehmen hatte das Vorhaben finanziell gefördert.

Lader: Das passende Gerät zum Auftaken fuhren zwei Teams am Boden zu den Zwischenstopps der Maschine.

Strecke: Der Kurs des Fluges in Richtung Norden.

Doch worum muss man die Elektromobilität unbedingt in der Luft ausprobieren, wo sie am Boden unter anderem aufgrund zu geringer Ladekapazitäten noch lange nicht zufriedenstellend funktioniert? „Warum muss ich morgen Essen kaufen, wenn ich heute schon einmal gegessen habe?“, lacht Malik Aziz und fügt ernst an: „Das große Ziel ist: Wir müssen weg von der CO2-Emission! Ganz klar. Nur weil Deutschland besonders langsam ist beim Wandel – wegen der Autoindustrie –, heißt das ja nicht, dass wir noch viel Zeit für die Aufgabe hätten. Die Klimaveränderung ist Realität. Und die Luftfahrt ist für fünf Prozent des CO2-Ausstoßes weltweit verantwortlich. Tendenz steigend, wohlgemerkt, Stichwort der schnelle Flug nach Mallorca. Was wir mit der ganzen Aktion – bei der es eigentlich gar nicht um die Rekorde geht – machen wollten: Wir wollten ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir nach der Erkenntnis, dass Elektroautos nicht sofort in Flammen aufgehen und wirklich fahren können, selbst wenn sich das viele noch vor zehn Jahren nicht vorstellen konnten, nun auch darüber nachdenken sollten, was mit Schiffen ist, mit Flugzeugen! Wir hatten jetzt die Möglichkeit, dieses Elektroflugzeug zu nutzen, das allererste seiner Art. Und deshalb haben wir es einfach gemacht!“

Wie man am „super krassen“ Medieninteresse sehen könne, sei erreicht worden, was die Macher sich gewünscht hätten: Hunderttausende Menschen hätten gesehen, dass man schon elektrisch fliegen könne. „Dieser kleine Hingucker wird sich in das Narrativ einfügen, was an elektrischer Fortbewegung möglich ist“, unterstreicht Malik Aziz. Er berichtet außerdem von überwältigender Unterstützung an der Strecke. Die angeflogenen Flugplätze zum Beispiel hätten alles in Bewegung gesetzt, um den Ladevorgang zu ermöglichen, eigens neue Anschlüsse installiert, auf Landegebühren verzichtet. „Die total positive Begeisterung“ sei beeindruckend gewesen.

Freude: Malik Aziz ist begeistert, wie gut alles geklappt hat.

 

Uwe Schmalenbach

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Investition in die eigene Energieversorgung

Die Idee, in diesen Zeiten in die eigene Immobilie und dazu auch noch "grün" zu investieren, erschien uns sinnvoll. Was liegt da näher, als sich einmal mit einer PV-Anlage und den aktuellen technischen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang zu beschäftigen. Da sich der alleinige Verkauf des erzeugten Stroms inzwischen nicht mehr rechnet, lag der Fokus direkt auf der maximalen Abdeckung des Eigenbedarfs durch Speicherung des erzeugten Stroms sowie auch der Nutzung der erzeugten Energie in die eigene Mobilität.

Nach entsprechenden Recherchen im Internet sind wir über die Seite von Solarwatt mit unserer Anfrage an die Firma enerix Westerwald weitergeleitet worden.

Die persönliche Beratung durch Herrn Hughes von enerix Westerwald hat uns dann schließlich vollends überzeugt und somit haben wir uns für eine Investition in unsere Energiezukunft entschieden. Das Projekt umfasst eine 7,13kWp Anlage mit einem SENEC.Home V3 hybrid 5kWh Stromspeicher sowie einer SENEC-Wallbox pro in unserer Garage. Durch die Ost-Westlage unserer Dachausrichtung decken wir somit unseren Verbrauch weitestgehend mit selbst erzeugtem Strom über den Tag verteilt und auch - durch den Stromspeicher - über Nacht. Durch eine intelligente Steuerung der SENEC-Anlage wird das Auto an der Wallbox wahlweise überwiegend dann geladen, wenn der Stromspeicher bereits gefüllt ist und noch Strom aus der PV-Erzeugung zur Verfügung steht. Erst danach wird noch vorhandene Energie ins Netz eingespeist.

Für die Begleitung dieses Projekts von der Planung bis zur "schlüsselfertigen" Fertigstellung der Anlage durch enerix Westerwald sind wie sehr dankbar. Dass wir dabei noch durch MANN Strom und Grüner Strom Label e.V. gefördert wurden, freut uns umso mehr. Beide Unternehmen können wir mit gutem Gewissen für ein solches Vorhaben weiterempfehlen.

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PV-Anlage und Stromspeicher – ein erster Schritt zur Autarkie

Auf Grund der ständig steigenden Strompreise und dem Wunsch mit einem eigenen Beitrag zur „Energiewende“ beizutragen, haben wir uns für eine PV-Anlage mit 9,92kWp von RCT entschieden, ergänzt durch einen 9,6kWh RCT Batteriespeicher und einen RCT Power Switch (um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein) sowie 31 Solarmodulen von Solarwatt (Vision 60M 320 Wp).

Der hervorragende Beratung durch Herrn Fischer von der Fa. enerix Westerwald folgte eine ebenso professionelle Umsetzung bei Montage und Inbetriebnahme in nur einem Tag. Aber auch die Übernahme sämtlicher administrativer Verwaltungsangelegenheit durch die Fa. enerix hat uns sehr bei der Realisierung geholfen.  

Durch die gute Beratung haben wir auch von der Fördermöglichkeit durch die Fa. MANN Naturenergie erfahren und freuen uns über 500 EUR, die den Batteriespeicher zusammen mit der Förderung durch Rheinland-Pfalz erschwinglich machen. Der Stromanbieterwechsel funktionierte ohne Probleme.

Vielen Dank hierfür!

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Gedanken über die Zukunft gemacht

Vor 5 Jahren sind wir in unser jetziges Haus eingezogen. Obwohl es noch relativ jung ist (Baujahr 1999), hielten wir es dennoch für wichtig, uns schon jetzt Gedanken über die zukünftige Energieversorgung zu machen, auch im Hinblick auf die gute alte Ölheizung, die aktuell noch gute Dienste tut, jedoch auch irgendwann erneuert werden muss. Uns schien es das beste Konzept zu sein, möglichst viel der Energie die zu Hause verbraucht wird (sei es nun Wärmeenergie oder auch Strom), selbstständig und weitgehend unabhängig zu produzieren.

Somit haben wir uns in einem ersten Schritt für die Errichtung einer Photovoltaikanlage nebst Speicher entschieden. Diese wurde nun Anfang September 2020 in Betrieb genommen und seitdem liefern 24 Module mit einer Gesamtleistung von bis zu 9,48kWP selbst produzierten Strom. Der 5,7kWH Speicher von RCT hilft uns zusätzlich über bewölkte Stunden bzw. die Nacht hinweg.

Vielen Dank an die Firma iKratos für die Planung, Inbetriebnahme und die Unterstützung bei der Vielzahl der Anträge.

Vielen Dank auch an die MANN Naturenergie GmbH, für die finanzielle Förderung unseres Vorhabens.

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Den Klimawandel ausbremsen

Vergangenes Jahr haben wir uns angesichts des fortschreitenden Klimawandels entschlossen mehr für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder zu tun, auch auf die Gefahr hin, dass es sich in naher Zukunft finanziell nicht lohnen könnte.

Wärmepumpe, PV-Anlage und ein Elektroauto sollten angeschafft werden. Unsere Luftwärmepumpe der Fa. Höcker ist nun seit 04.06.2020 in Betrieb. Seit 06.07.2020 liefert unsere PV-Anlage der Fa. iKratos Strom und unseren E-Golf haben wir am 02.09.2020 erhalten. Die Kombination dieser 3 Anschaffungen funktioniert exzellent.

Die Luftwärmepumpe wird mit einer hohen Nachtabsenkung gefahren, wodurch wir überwiegend die Sonnenstunden der 9,4 kWp – PV-Anlage zur Stromversorgung der Wärmepumpe nutzen. Die Ladung des 10 kWh-Speicher im Keller wird dadurch überwiegend für den allgemeinen Stromverbrauch geschont. Gleichzeitig sorgt die tagsüber höhere Außentemperatur für eine bessere Arbeitszahl der Wärmepumpe. Das E-Auto wird möglichst tagsüber direkt von der Sonne geladen, sodass auch hierdurch Speicherladung gespart wird.

Durch die Ost-West ausgerichteten 24 PV-Module, erreichen wir eine günstige Verteilung der Sonnenenergie über den ganzen Tag. Wir ernten dadurch bereits früh morgens und auch noch spät nachmittags Strom vom Dach.

Während der sonnenärmeren Wintermonate werden wir unserem Holzofen anheizen, da mit in gemütlicher Atmosphäre die dunkle Jahreszeit überbrücken und gleichzeitig die Stromkosten reduzieren.

Im Freundeskreis berichten wir gern von den guten Erfahrungen mit iKratos, sowie dem finanziellen Anreiz und der CO2-neutralen Stromversorgung durch MANN Strom. Auch unsere Freunde versuchen wir mitzureißen, sich zu einer CO2-freien Energieversorgung durchzuringen.

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Der Stromspeicher versorgt uns über die Nacht

Durch die jährlich steigenden Strompreise und dem Wunsch, dem Klimawandel entgegen zu wirken, haben wir uns nach einer PV-Anlage umgesehen.

Nach einer super Beratung und bedarfsgerechten Planung durch die Firma enerix Westerwald, haben wir uns für eine 5,94kWp Anlage mit einem SENEC.Home V3 hybrid 5kWh Stromspeicher entschieden, um unseren Verbrauch weitestgehend mit selbst erzeugtem Strom zu decken. Im gleichen Zuge haben wir dann unseren in die Jahre gekommenen Zählerschrank mit modernisiert – alles aus einer Hand.

Mit unserer Ost-West Ausrichtung des Daches können wir hier über den Tag verteilt gut produzieren und auch viel Strom direkt selbst verbrauchen – Und der SENEC Speicher sieht nicht nur toll aus und nimmt wenig Platz weg, sondern hilft uns dann auch über die Nacht.

Ein herzliches Dankeschön an enerix Westerwald für die hervorragende Ausführung und Übernahme des „Papierkrams“ und bei MANN Strom und Grüner Strom Label e.V., für die Förderung des Projekts.

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Öl-fressenden „HeizungsDino“ ausgetauscht

Unsere Öl-Heizung war in die Jahre gekommen und wir tauschten diese in eine umweltfreundliche Luft-Wärmepumpe aus. Diese benötigt Strom, da lag es nahe eine Photovoltaikanlage damit zu verbinden, um möglichst viel eigenen Strom zu erzeugen. Mit der Firma iKratos aus Weißenohe fanden wir einen kompetenten Partner für die Umsetzung. Nun sind 20 SunPower-Module mit je 350 Watt plus Leistungsoptimierern auf unserem Ost/West-Dach verbaut. Die Nennleistung beträgt 7,00 kWp, zusätzlich haben wir einen RCT Speicher mit 7,6 kWp einbauen lassen.

Wir staunten sehr, dass die Anlage innerhalb eines Tages auf unserem Doppelhaus fertig montiert war und diese selbst bei Bewölkung Strom erzeugt. Von der Fa. iKratos wurden wir auf MANN Naturenergie hingewiesen, einen reinen Ökostrom-Anbieter. DANKE an MANN Strom für die Förderungszusage in Höhe von 1000€ und das Angebot zum Tarif/Bezug von günstigerem Wärmepumpenstrom. DANKE auch an iKratos für die professionelle Abwicklung und alle Unterstützung.

Sonnige Grüße!

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EUROGREEN macht sich auf den Weg …

... und wird in Zukunft elektrisch fahren. Der Rasen-Spezialist aus Rosenheim wird nach und nach seine Flotte umstellen und hat sich von uns die ersten beiden Ladestationen am Standort installieren lassen. Mit den wallbe Stationen kann EUROGREEN die Ladevorgänge den Nutzern zuordnen und hat die Möglichkeit, diese in Zukunft in eine Lade- und Lastmanagement zu integrieren, falls das nötig sein wird.

Bereit für die Zukunft.

Vielen Dank für das Vertrauen!

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Teil der Energiewende sein

Im Jahr 2015 haben wir ein neues Haus gebaut, mit einer Wämepumpe und einem wassergeführten Heizkamin als Heizsystem. Nach nun 5 Jahren haben wir uns 2 E-Autos angeschafft, was zur Folge hat, das der Stromverbrauch weiter steigen wird, da wir diese zuhause laden.

Die logische Konsequenz war schließlich die Photovoltaikanlage inclusive Speicher, um möglichst viel von dem erzeugten Strom selbst zu nutzen und den Autarkiegrad zu erhöhen. Zusammen mit unseren Architekten hat die Fa. iKratos die Anlage geplant, mittlerweile auch installiert und sich als sehr kompetenter Partner erwiesen.

Nun befinden sich auf unserem Dach 24 Module von Sunpower. Als Speicher haben wir uns für die Powerwall 2 von Tesla entschieden.

Im Rahmen der Planungen wurden wir auch auf die Fördermöglichkeit durch den Stromanbieter MANN Strom in Höhe von 1000 Euro hingewiesen. Da es sich um einen reinen Ökostromanbieter handelt, was für uns Umweltgründen sehr entscheidend ist, haben wir uns für einen Anbieterwechsel entschieden.

Die Fa. MANN Strom hat diesen ohne Probleme vollzogen. Nun freuen wir uns, dass wir endlich grünen Strom selbst erzeugen können und Teil einer Energiewende sein können, die hoffentlich noch weiter vorangetrieben wird.

Vielen lieben Dank an MANN Naturenergie und Grüner Strom Label e.V. für die Unterstützung von unserem Projekt und natürlich der Fa. iKratos für die professionelle Planung und Montage.

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Stromkosten? Goodbye!

Schon sehr lange beschäftigte ich mich mit dem Gedanken der Installation einer PV-Anlage aber letztlich war es mein Nachbar, der mich ernsthaft auf den Gedanken brachte meine Planungen in die Tat umzusetzen. Durch einen Zufall bin ich bei meinen Recherchen in Bezug auf einen geeigneten Anbieter auf Herrn Alan Hughes von der Firma ENERIX gestoßen, der mich durch seine sehr kompetente und freundliche Beratung in meinem Vorhaben weiter bestärkte.

Gesagt, getan! Ende Juli 2020 wurde unserer Anlage termingerecht und fachmännisch in Betrieb genommen und die Anlage läuft bis heute reibungslos und ohne jegliche Komplikationen. Es macht seit dem wieder richtig Spaß Strom zu verbrauchen… ;)

Besonders möchte ich mich in diesem Zusammenhang aber auch noch bei der Firma MANN Strom und Grüner Strom Label e.V. für die zusätzliche Förderung meiner PV-Anlage bedanken. Dies ist mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit und wir haben uns sehr darüber gefreut!

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Mit der Sonne in eine grüne Zukunft

Letztes Jahr haben wir uns ein kleines Haus gekauft. Da es jedoch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hatte war neben einem Anbau auch eine Sanierung notwendig. Zu einer neuen Dachdämmung und -eindeckung war für uns von Anfang an klar, dass wir unseren Wunsch nach eigenem Strom miterfüllen wollen.

Über eine kleine Baumesse sind wir auf die Firma iKratos gestoßen mit denen wir unser Projekt umgesetzt haben. Hierbei wurden wir auch auf die Förderung der PV-Anlage inklusive Stromspeicher von MANN Strom hingewiesen.

Unser Projekt umfasst 20 Module von SUNPOWER mit insgesamt 6,5kWp. Vervollständigt wird die Anlage von einem TESLA Powerwall Speicher 2.0 mit 13,2kWh Speicherkapazität. Die Anlage wurde Ende Juli in Betrieb genommen und nach 1,5 Monaten sind wir bei fast 100% Eigenversorgung, leider lässt sich diese Quote nur im Sommer erreichen.

Wir bedanken uns sowohl bei iKratos als auch bei MANN Strom für die kompetente Beratung sowie unkomplizierte Inbetriebnahme und Förderung.

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Zwei Fliegen mit einer … App

Vor einigen Jahren haben wir die Hofstelle eines alten Bauernhofs erworben. Bei der Sanierung stand der Gedanke der Nachhaltigkeit im Vordergrund, am Ende haben wir als Heizsystem eine Stückholzheizung eingebaut. Vor etwa 2 Jahren haben wir den Kontakt zu Fa. iKratos gesucht um uns als nächsten Schritt unabhängiger vom Stromanbieter zu machen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch Lieferprobleme mit der Tesla Powerwall, das Projekt wurde am Ende nicht umgesetzt.

Im Oktober 2019 stand die Entscheidung für ein neues Familienauto an. Nach einigen Probefahrten fiel die Entscheidung kurz vor Weihnachten auf ein Tesla Model X. Um die Infrastruktur zu komplettieren wurde erneut der Kontakt zu Fa. iKratos gesucht um Haus und Auto möglichst mit eigen produzierter Sonnenenergie zu betreiben. Es wurde eine 9,75 kWp Photovoltaikanlage von Sunpower projektiert in Kombination mit einer Powerwall 2 von Tesla mit einer Kapazität von 13,5 kW die nun sofort lieferbar war. Hier wurden wir auch über die Fördermöglichkeit von Fa. MANN Strom informiert, die Förderung unserer Anlage mit 1.000 Euro war für uns das Sahnehäubchen. Die Anlage wurde Ende August 2020 geliefert und auf unserem Scheunendach innerhalb von nur einem Tag sauber installiert, die Verkabelung und der Anschluss waren am Folgetag abgeschlossen. Wir können seitdem nun ca. 80% unseres Strombedarfs selber produzieren und sehen über die Tesla App sowohl den Ladezustand unseres Elektroautos als auch den Leistungsfluss unserer Photovoltaikanlage.

Vielen Dank an Fa. iKratos für die professionelle Planung um Umsetzung und Fa. MANN Strom für die Unterstützung unseres Projektes.

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In Burbach - Ausrichtung Süden

Da eine der Dachflächen von unserem Haus genau nach Süden gerichtet ist und wir auch etwas für den Umweltschutz tun wollten, haben wir uns entschieden eine Photovoltaikanlage auf unserem Dach zu installieren. Beraten wurden wir von der Firma Elektro Sturm aus Daaden. Nach erfolgter Montage und Installation der PV-Anlage sind wir mit der Auslastung der PV-Anlage sehr zufrieden. Am Tage, wenn die Sonne scheint, kommen wir fast ohne Netzbezug aus. Der Batteriespeicher wird tagsüber mit aufgeladen. Abends wenn die PV-Anlage keinen Strom mehr abgibt, nutzen wir unsere Batterieladung. Nur Nachts wenn der Batteriespeicher auch leer ist, kann es vorkommen, das wir MANN Strom benötigen. Die Überwachung der Photovoltaikanlage können wir über den Sunny Home Manager 2.0 verfolgen.

Wir können nur jedem empfehlen, wenn er die Dachfläche Richtung Süden hat, eine Photovoltaikanlage zu installieren und etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Vielen Dank für die Unterstützung bei unserem Projekt an Willi Sturm - Daaden, MANN Naturenergie und Grüner Strom Label e.V.

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Es klappt wunderbar!

Auf Empfehlung eines Freundes habe ich Kontakt zur Fa. iKratos aufgenommen. Dort haben sich die Spezialisten meine Dachflächen angesehen und einen Plan erstellt. Nach dem das Angebot erstellt und der Auftrag erteilt worden ist, ging es dann Ende Mai mit der Installation los.

Wir haben eine 10 kW Anlage mit Li-Ion-Stromspeicher der Firma Tesla installieren lassen. Hauptidee war die Stromproduktion und Speicherung für den Eigengebrauch. Wir haben in den Sommermonaten einen erhöhten Stromverbrauch weil wir ein Schwimmbad mit Wärmepumpen-Heizung besitzen. Nach 3 Monaten kann ich berichten: es klappt wunderbar. Wir produzieren sogar mehr Strom als nötig!!! Diesen verwenden wir jetzt um unser Plug-in Hybrid KFZ tagsüber zu laden. So können wir zusätzlich die Kurzstrecken mit unserem selbstproduzierten Strom abdecken!

Wir sind bisher sehr zufrieden!

Vielen Dank an iKratos, MANN Strom und Grüner Strom Label e.V.

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Energiewende – wir sind dabei!

Noch besteht Handlungsspielraum den Klimawandel abzumildern. Die Nutzung der Sonnenenergie ist dazu ein wichtiger Beitrag. Daher haben wir uns entschieden, eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Die Planung und Montage durch die Firma iKratos verlief reibungslos. Unsere Fragen konnten stets geklärt, Probleme behoben werden. Auch wurden wir bei der Steueranmeldung und der Erfassung im Marktstammdatenregister gut unterstützt.

Da unser Strom-Verbrauch relativ niedrig ist, reichen uns als Batterie drei Speichermodule des Herstellers RCT mit einer Kapazität von insgesamt 5,7 kWh. Bei Bedarf könnten wir weitere Speichermodule zukaufen und so die Kapazität erhöhen. RCT bietet zudem eine Einheit für den Inselbetrieb an. Bei Stromausfall können wir damit einen Notbetrieb aufrechterhalten.

Auf dem Dach steht uns eine Leistung von 9,875 kWp zur Verfügung. So kann die Anlage auch im Winterhalbjahr einen guten Teil des Stromverbrauchs abdecken.

Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Die Strom-Produktion an sonnigen Tagen ist begeisternd! Und selbst an trüben Tagen ist der Ertrag beachtlich. Wir wollen mit der erzeugten Energie sorgsam umgehen, so dass wir möglichst wenig Strom aus dem Netz benötigen. Müssen wir dann doch auf das Netz zurückgreifen, ist es gut zu wissen, dass der Strom bei MANN Naturenergie aus erneuerbaren Quellen stammt.

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Energie aus der Sonne, im Sinne von Umwelt und Geldbeutel!

Wir haben 2014 ein Niedrigenergiehaus mit Fußbodenheizung und Wärmepumpe gebaut und somit benötigen wir Strom nicht nur für den Haushalt, sondern auch für Heizung und Warmwasser.

Vorerst hatten wir uns gegen eine PV-Anlage entschieden, aber Leerrohre und Platz im Technikraum vorsehen lassen. 

Bisher habe ich immer Ökostrom eingekauft. Aber nach 6 Jahren war der Zeitpunkt gekommen, wo wir auch finanziell die PV-Anlage ins Auge fassen konnten und mit iKratos den richtigen Partner gefunden haben. In der Beratung ging es auch um Förderung und somit kam Mann Naturenergie ins Spiel.

Jetzt haben wir 24 Elemente mit je 395 kW (9,48 kWp) auf dem Dach und eine Tesla Powerwall mit 13,5kWh als Speicher. Damit können wir einen Großteil des Strombedarfs für das Haus und ein Hybrid-Auto decken.

Die Förderung von Mann Naturenergie ist mit 1000 Euro nur um 100 Euro geringer als die der Regierung. Vielen Dank dafür. 

Und die ganze Phase von Beratung über Angebot und Durchführung der Installation mit iKratos sehr problemlos. Auch dafür vielen Dank.

Alles in allem empfehlenswert und nachahmenswert.

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Vorbild sein

Im vergangenen Jahr, hat mir die Sparkasse mein PrämienSparen gekündigt, welches 24 Jahre lief!

Nachdem ich seit vielen Jahren schon auf Sparen von Ressourcen aus bin - durch Zisterne (2 Stück gesamt 13.000 Liter) für Gartenbewässerung, Holzofen für nachwachsende Rohstoffe, keine Fossilen und ich der Natur weiter helfen wollte, habe ich mich entschlossen eine PV-Anlage aufs Dach zu setzen, vor allem für Eigenverbrauch, aber auch um ein Vorbild für andere zu sein! Keinen Kohlestrom oder Atomstrom mehr zu beziehen!

Vielen Dank an die Firmen ikratos und MANN Strom, sowie Grüner Strom Label e.V. für die Unterstützung beim Ressourcen sparen!

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