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Euronext – Paris startet den Handel mit Pellet-Termingeschäften.

Am Freitag den 20.11.2015 09:00 Uhr startete offiziell der Handel mit den sogenannten Pellet-Futures an der Euronext-Börse in Paris. Am Abend zuvor wurde diese neue Möglichkeit der physischen und preislichen Terminabsicherung von Pellet-Handelsgeschäften im Rahmen einer Zeremonie eingeweiht. Eine Arbeitsgruppe von ca. 20 europäischen Marktteilnehmern und Verbandsvertretern, entwickelte unter der Leitungvon Vincent Roiron und Ulrich von Fürstenberg, dass Absicherungs-Tool.

Der Pellet-Future – Kontrakt dient der physischen und preislichen Absicherung von EN-Plus A1 Pellets. Das System ist der Tatsache geschuldet, dass immer mehr gewerbliche und kommunale Verbraucher einen Festpreis für 1- 2 Jahre von Ihrem Lieferanten verlangen. Der Produzent der Ware hat jedoch häufig das Problem, dass er den Rohstoffpreis der Zukunft nur sehr schwer abschätzen kann und somit lebt er vom Prinzip Hoffnung. Mittels Pellet-Future Kontrakt kann er nun seine Ware frühzeitig via Börse verkaufen. Alternativ sichert er einen von ihm getätigten Verkauf an einen Endkunden ab, indem er sich diese Menge auf Termin an der Börse einkauft. Sollte nun der allgemeine Marktpreis hoch gehen, kann er entscheiden diesen Kontrakt zu höheren Konditionen zu verkaufen und somit seine eigene Kostensteigerung zu kompensieren. Eine Alternative ist aber auch der physische Bezug (Ware liefern lassen), sofern man für die eigene Ware schon Kunden zu besseren Konditionen gefunden hat.

Ziel des Pellet-Future ist es auch, einen Marktpreis für reell gehandelte Ware abzubilden. Hieran können sich dann zukünftig Produzenten, Händler und Verbraucher orientieren.
Bei der Einweihungszeremonie betonte Dr. Englisch als von Dr. Rakos persönlich nominierter Repräsentant des European Pellet Council, dass die Pellets inzwischen aus den Kinderschuhen heraus gekommen sind und die EN Plus – Qualität nun ein weltweit anerkannter und führender Standart ist. Der Deutsche Pellet-Pionier - Markus Mann - mahnte alle Marktteilnehmer das Thema Nachhaltigkeit immer im Auge zu behalten und das Erfolgsmodell der nachhaltigen und ökologischen Waldwirtschaft aus Zentraleuropa in die Welt zu exportieren. „Wir beweisen hier täglich, dass Generationen von Familien von und mit der Waldwirtschaft im Einklang mit der Natur leben können. Das funktioniert fast immer wunderbar und sollte dem Kahlschlaggedanken zur Umwidmung von Forstflächen in Soja-Felder wie z.B. in Brasilien, entgegen wirken. Know-How Made in Germany sollte zum Exportschlager werden.“
Ulrich von Fürstenberg und Vincent Roiron wiesen weiter darauf hin, dass dieser Kontrakt obgleich er als –Futureskontrakt auf standardisierte Warenkriterien aufbaut- allen Marktteilnehmern in der Holzlieferkette die Möglichkeit gibt, unterschiedlichste Ware und Lieferorte zu Prämie bzw. Abschlag auf den Euronext – Futurepreis zu handeln.  Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Euronext Future –ähnlich wie der heutige Weizenkontrakt – langfristig auch eine aussagekräftige Preisreferenz in Europa wird, die es auch ermöglicht, nicht nur Geschäfte kurz sondern auch mittel-und langfristig abzusichern.   Als Grundprinzip gilt: Je mehr Marktteilnehmer ihre Preisideen mittels Kauf-bzw. Verkaufsorders über die Euronext-Futures kommunizieren, desto besser kann eine (saisonale) Preisentwicklung antizipiert werden.

Daher: Sprechen Sie mit Ihren Makler oder rufen Sie uns an:
Vincent RoironEURONEXT, 14, place des Reflets | 92054 | Paris La Défense Cedex | France, Office: +33 1 70 48 28 50 | Mobile: +33 6 07 42 53 27
Ulrich von Fürstenberg, EURONEXT,  14, place des Reflets | 92054 | Paris La Défense Cedex | France - Office: +33-(0)1 70 48 28 51| Mobile: +33-(0)6 78 07 58 87

 

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IGS – Rhaunen heizt mit Westerwälder Brennstoff und Know-How

Dem Heizöl Ade gesagt und auf heimische Energieträger und Technik gesetzt.

Rhaunen/Langenbach - Im Rahmen eines Besuches von Landrat Dr. Mathias Schneider und Herrn Marc Wartenphul von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, präsentierte VG-Bürgermeister Georg Dräger und Herr Harald Petry (Fachbereichsleiter Liegenschaften und Bauen) und Markus Mann (Geschäftsführer vom Anlagenbauer und Pelletlieferant - Westerwälder Holzpellets) die neue Heizungsanlage am Schulzentrum in Rhaunen.
Die IGS – Rhaunen wird zukünftig fast ausschließlich mit heimischen Holzpellets geheizt. Etwa 75.000 Liter Heizöl können zukünftig in Saudi-Arabien oder Russland bleiben, denn diese Energiemenge wird aus dem Westerwald geliefert und sorgt für regionale Wertschöpfung im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Zum Mittelgebirgsverbund aus Westerwald und Hunsrück kam es, als Georg Dräger über ein Schweizer Projekt des Westerwälder Bioenergie – Pioniers in der Zeitung lass und prompt einen Termin vereinbarte. „Die Wellenlänge zwischen den Parteien und der Preis stimmt!“, betonte Georg Dräger. „Somit fanden wir schnell zueinander und die Fa. MANN konnte das mobile 300 KW-Heizhaus am Standort der Schule platzieren und einbinden.“
Landrat Dr. Schneider studierte einst Forstwirtschaft und zeigte sich besonders aufgeschlossen beim Rundgang und der Anlagenpräsentation. Bürgermeister Draeger berichtete den Gästen über die anstehenden Investitionen zur Wärmedämmung und Fenstersanierung am Schulzentrum, was Herr Marc Wartenphul von der Energieagentur RLP gerne nutzte um weitere Tipps und Hinweise abzugeben.

Begleitet wurde die Besichtigung von der Lieferung von 25 to Westerwälder Holzpellets. Zukünftig wird das Fahrzeug ca. 6 mal pro Jahr nach Rhaunen fahren. Markus Mann freut hier besonders, dass die VG einen Radius von maximal 200 KM festgelegt hat, aus der die Pellets geliefert werden dürfen. Man(n) erlebt häufig, dass Verbraucher sich zwar dem Biobrennstoff nah fühlen, es aber egal ist, aus welchem Land dieser Welt die Ware angeliefert wird und unter welchen Bedingungen das Produkt hergestellt wurde. „Da es im Umkreis von 200 KM mindestens 7 verschiedene Hersteller von Holzpellets gibt, ist der Wettbewerb nicht ausgeschaltet aber der Rückfluss des Geldes in die Region ist garantiert,“ erfreute sich Markus Mann.
   
Bei dem Pellet-Heizhaus handelt es sich um eine Semi-Mobile Anlage, mit einer Leistung von 300 KW. Diese Container-Lösung wurde mit heimischem Douglasien-Holz verkleidet um den optischen Ansprüchen des Kunden gerecht zu werden. Solche Anlagen werden von Fa. MANN in der Leistungsklasse von 50 – 600 KW konstruiert und hergestellt. Eine Kaskadenlösung mit einer Gesamtleistung von 1.800 KW wurde letztes Jahr in die Schweiz exportiert.  


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Timo Heine holt sich das Hawaii-Ticket

Unser IronMANN im Mexico: Timo, die LD bei Hawaii-Hitze als Gesamt 8. gefinisht, als AK-Sieger das Hawaii-Ticket ergattert. Great!

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Fundstück

„Diese Karrikatur fanden wir besonders passend, angesichts der Stimmungsmache gegen erneuerbare Energien!“

Ihr Markus Mann

Gerhard Mester Karikaturist, Wiesbaden

Gerhard Mester Karikaturist, Wiesbaden

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Schöne Überraschung für Fahrrad-Fans

Unter allen Neukunden, die uns zwischen dem 15.05.15 und dem 07.09.15 einen Auftrag erteilten, haben wir einen Gutschein im Wert von 1000 € verlost. Einlösbar im Fahrradladen „Bockshop“ von Torben Gross.

Ging an die Familie Eibach: unser 1000 €-Gutschein. Von links nach rechts: Bockshop-Inhaber Torben Gross, Familie Eibach und MANN STROM Mitarbeiter Marco Lenz.

Ging an die Familie Eibach: unser 1000 €-Gutschein. Von links nach rechts: Bockshop-Inhaber Torben Gross, Familie Eibach und MANN STROM Mitarbeiter Marco Lenz.

Glücklicher Gewinner war die Familie Eibach aus Burbach. Mit dem Gutschein hatten die Eltern Ramona und Dirk überhaupt nicht gerechnet – die Verlosung erfolgte automatisch. Familie Eibach ist seit 2013 MANN STROM Kunde. Außer für ihr Haus haben sie vor kurzem mit uns auch einen Vertrag für die ebenfalls im eigenen Haus befindliche Mietwohnung abgeschlossen.  

Der Gutschein wurde den Eibachs auch gleich am passenden Ort von MANN STROM Mitarbeiter Marco Lenz überreicht – direkt im „Bockshop“. Eine erste Kaufentscheidung ließ da nicht lange auf sich warten. Für die 2 Jahre alte Tochter gibt es ein Laufrad. Zusätzliche Überlegung: Fahrradanhänger anschaffen. Dann hat auch der einzige in der Familie, der sich nicht selbst auf zwei Rädern bewegt, was davon: der erst 3 Monate alte Sohn.

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90 Jahre Emil Mann – Ein Rückblick

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Imagemovie zum 90jährigen Firmenjubiläum der Firma Emil Mann aus Langenbach bei Kirburg.

Fernsehbericht von den Tagen der offenen Tür 2015

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Hier können Sie sich den WWTV-Fernsehbericht von den Tagen der offenen Tür 2015 bei der MANN Firmengruppe in Langenbach b. Kirburg ansehen.

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Vorbericht Tage der offenen Tür der MANN Firmengruppe

Große Festveranstaltung zum Firmenjubiläum am 05. + 06.09.2015 (jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr)

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„Man soll die Feste feiern wie sie fallen!“, betonen die Gebrüder Thomas und Markus Mann. Aus Anlass der 90 jährigen Firmengeschichte, veranstaltet die Unternehmensgruppe am 05. + 06. September die Tage der offenen Tür im Großformat, gemeinsam mit den Feierlichkeiten zu dem Geburtstag.

Im September 1925 machte sich der Großvater Emil Mann mit nur 21 Jahren selbständig und kaufte einen gebrauchten LKW. Sein Vater Robert hatte bereits 1910 mit der Verarbeitung des heimischen Holzes in seiner Drechslerei begonnen. Aus der Drechslerei wurde später das Sägewerk Robert MANN OHG, welches durch Emils jüngere Schwester Anna und Ehemann Ernst Koch weiterentwickelt wurde.

Bevor sich Emil in die Selbständigkeit wagte, brach er seine Ausbildung zum Schuster ab und interessierte sich für die moderne Technik, welche auf der Grube Eisenkaute bei Bad Marienberg, Einzug hielt. Der Güterverkehr mit Dieselmotor anstelle Pferdegespann oder Kuhwagen, waren sein Ding. Die ersten LKW waren störungsanfällig und brauchten eine technikversierte Hand. Das lag dem jungen Emil und er wagte sich in den Rohstofftransport der Region. Basalt, Eisenerz und Holz waren die ersten Transportgüter. Dank der nachhaltigen Waldwirtschaft, sichert das Holz heute noch die Arbeit des Unternehmens und deren Mitarbeiterfamilien. Als sich das Eisenerz und der Basalt mehr und mehr erschöpften, konzentrierte sich der inzwischen international tätige Speditionsbetrieb zunehmend auf Recyclinggüter im Schrott und Metallbereich. Heute ver- und entsorgt das Unternehmen zahlreiche Industriebetriebe. Eine energetische Innovation stellt hier der Transport von flüssigem Aluminium bei einer Temperatur von 700-800 °C dar. Diese Logistiklösung wird seit 1991 im nationalen und internationalen Verkehr ausgeführt. Der Speditionsbereich beschäftigt heute 44 Vollzeitkräfte.

Neuen Wind ins Unternehmen brachte die aus Dänemark importierte Windkraftanlage. 1991 setzte Markus Mann einen ersten Meilenstein zur Energiewende, mit der Errichtung einer 150 KW – Windkraftanlage (Bonus Energy) auf der Anhöhe oberhalb von Langenbach. Die Anlage war die erste kommerzielle Windkraftanlage in Rheinland-Pfalz und zur damaligen Zeit die leistungsstärkste Anlage, die man kaufen konnte. Heute sind 3.000 KW – Stand der Technik. Die alte Bonus läuft auch im 25igsten Betriebsjahr tadellos. Diese Pioniertat war nicht nur innovativ und damals sehr selten, sondern öffnete dem Unternehmen den Weg in den Geschäftsbereich der erneuerbaren Energien. Mit Biomasse-Heizkraftwerken, Pelletfabriken, Heizzentralen, u.v.m. entwickelte sich die MANN Gruppe stetig weiter.

Alleine am Standort Langenbach, wurden während der letzten 20 Jahre insgesamt fast 25 Mio. € investiert. Hier sind auch die 87 Vollzeitkräfte angemeldet. Die jährlichen Personalausgaben belaufen sich auf 2,8 Mio. € und stärken somit die Kaufkraft in der Region. Bei einem Gruppenumsatz von fast 40 Mio. € sieht sich die Unternehmensgruppe gut aufgestellt.
Auch wenn die Unternehmensteile inzwischen gesellschaftsrechtlich getrennt sind (Spedition = Thomas Mann; Energie = Markus Mann), ist der Zusammenhalt in der Familie und in den Geschäftsbereichen groß. Die Weiterentwicklung, Zusammenarbeit und langfristige Planungen läuft bei den Brüdern Hand in Hand.

Beim aktuellen Ausbaustand der Unternehmensgruppe soll es nicht bleiben. Durch eine weitere große Investition (ca. 6 Mio. €) im Bereich der Holzverarbeitung werden im Jahr 2016 immerhin 6 – 12 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Im Bereich der erneuerbaren Energien zählt MANN zur den Pionieren, auch weit über die Grenzen hinaus. Im Schweizer Ferienort Anzère betreibt MANN, Europas größte Pellet-Heizzentrale zur Wärmeversorgung von mehr als 4.000 Betten von ca. 8.000. Weitere Wärmecontracting-Anlagen laufen in NRW, RLP und BW. Das MANN-Know How brachte auch Pellet-Produktionsanlage in Belgien, Luxemburg und Argentinien ans Laufen.

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Strom für die Berghütte

Cabane des Audannes – Baustelle im August
 
Ab September 2015 soll dann endlich Schluss sein, mit den Hubschrauberflügen von Treibstoff und Kochgas, zur Cabane des Audannes (2.506 m.ü.M.).

Die neue Turbine vom Kraftwerksspezialisten Klopp aus München, soll 24 Stunden am Tag an 7 Tagen pro Woche die Bergsteiger-Hütte mit Strom versorgen. 1,65 KW Wasserkraft gekoppelt mit 0,8 KW Fotovoltaik, versorgen dann ein Inselnetz mit Batteriestation. Bis zu 54 Bergsteigern und Wanderern, bietet die Vereinshütte am Fuß des Wildhornes (3.248 m.ü.M. im Grenzgebiet zwischen Berner- und Walliser-Alpen) Unterkunft. Die gefährlichen und lästigen Treibstoff-Transporte für Kochherd und Dieselaggregat sind dann passé und die Stille der Bergwelt zieht wieder fast ausnahmslos ein. Für Luxus ist dann zwar immer noch nicht viel Raum, aber das suchen die Bergsteiger auch nicht. Markus Mann überzeugt sich vor Ort gemeinsam mit seinem Energie-Freund – Roland Weissert (Fa. Edi-Hohenlohe) über den Fortgang der Bauarbeiten. Nachdem Stromkabel und Wasserleitung von der „Mann‘chen-FöJler-Truppe“ verlegt wurden, geht es nun mit der Positionierung der Turbine und die restlichen Anschlussarbeiten weiter. Der Probebetrieb ist somit für Ende der Saison (Sept./Oktober) geplant. Nächster Baustellentermin für Markus Mann ist am 22.09.2015. Die Turbine wird aus eigenen Mitteln der MANN Naturenergie und der Ökostrom Zertifizierung (GSL) gesponsert.

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Tage der offenen Tür

Am 5. + 6. September 2015 in Langenbach b.K. (Ww) jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr

Special: Seilbahn*, Houserunning*

Euch erwartet eine gigantische 100 Meter lange Seilrutsche vom Silo auf den Parkplatz und ein Houserunning aus 35 Metern Höhe, senkrecht entlang unseres großen Pellet-Silos. Auf Wunsch mit kostenlosen Actionfotos als Download.
Unsere Adrenalin-Gäste werden jederzeit mit Equipment namhafter Hersteller aus dem Kletter- und Arbeitsicherheitsbereich und neuesten Sicherheitsstandards genügender Ausrüstung gesichert und von den Mitarbeitern unseres Partneruntermehmens Teamwerk Westerwald betreut.
Hier geht es zum Programm

Kleinwasserkraft-Projekt Anzére

Das Kleinwasserkraft-Projekt geht in die zweite Runde - Leitungen und Kabel sind verlegt.

Die Mann Naturenergie war dieses Jahr auch Einsatzstelle für das freiwillige ökologische Jahr in Rheinland-Pfalz. Über ein Jahr durfte ich (Lukas) spannende Erfahrungen in der Firma rund um die Erneuerbaren Energien sammeln. Kurz vor Ende wurde es nochmals spannend: Drei weitere FöJ'ler und ich traten am 19.07.2015 die Reise Richtung Anzère, Schweiz, an. Wir sollten von dort die ersten anstehenden Arbeiten zur "grüneren" Energieversorgung der Cabane des Audannes durchführen. Bis zum 24.07.15 konnten wir dort in einem buntgemischten, gutgelauntem Team alles planmäßig erfüllen. Sowohl die Wasserleitung als auch das Elektrokabel sind verlegt und bedeckt. Nebenher konnten wir noch ein wenig Höhenluft schnuppern und die wunderschöne Landschaft begutachten. Die Kommunikation war trotz der unterschiedlichen Sprachen kaum ein Problem, denn wir wurden mit offenen Armen empfangen und kramten unser Französisch aus der Schulzeit wieder hervor. Die Gastfreundschaft war einfach umwerfend. Danke für diese super Erfahrung! Wir verfolgen natürlich gespannt die nächsten Schritte bis zur Fertigstellung des Projektes und drücken die Daumen.

2. Sparkassen Firmenlauf in Bad Marienberg

Wir haben beim Bad Marienberger Firmenlauf teilgenommen und waren damit wieder Teil eines tollen Events mit insgesamt ca. 1200 Läufern. Obwohl das Thermometer teilweise über 30 Grad kletterte, fand sich auch diesmal wieder eine schöne Mannschaft von 16 Läufern ( nicht alle sind auf dem Bild ) zusammen. Trotz der Anstrengung hat es wieder viel Spaß gemacht, die Strecke durch Bad Marienbergs Innenstadt zu laufen, angefeuert durch viele Besucher die mit Wasserschläuchen und Rasensprengern für Erfrischung sorgten.
Auch wenn der Spaß an der Aktion im Vordergrund stand, hat ein Teil unserer Läufer super Zeiten erzielt.

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Mann Naturenergie verwirklicht ein weiteres von Grüner Strom Label (GSL) unterstütztes Kleinstprojekt.

In der französischen Schweiz, in Anzère, wird eine auf 2482 Meter liegende Berghütte etwas autarker und ökologischer werden. Bisher ist dort eine PV-Anlage installiert, die eine Batterie auflädt. Tagsüber ist es möglich ohne zusätzlichen Bezug den Hüttenbetrieb zu stemmen. Bei Nacht oder schlechtem Wetter ohne Sonne muss allerdings ein Dieselaggregat zugeschaltet werden. Diese „schmutzige“ Art der Energiebereitstellung kann nun eingestellt werden.

Die Energiegewinnung wird über den in der Nähe liegenden Bach ermöglicht. Dazu wird eine Kleinstwasserkraftanlage eingesetzt, die den Höhenunterschied des Baches von ca. 60 Metern nutzt und die Bewegungsenergie des Wassers in elektrische Energie umgewandelt.

Die eingesetzte Peltonturbine hat eine Nennleistung von 1,65 kW. Sie wird die Energie direkt in das Wechselstromnetz der Hütte einspeisen oder in einer Batterie speichern.

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Spende aus dem Schulweg in Langenbach für die Schule in Peru!

Anlässlich des 90. Firmenjubiläum hat sich Familie MANN dazu entschieden, ein Schulprojekt der Stiftung Fly & Help in Peru zu fördern.

„Mangelnde Bildung ist die Grundlage für Unterdrückung, Ausbeutung und Fehlentwicklungen in der Welt!. Aus diesem Grund geben wir die nötigen Mittel an die Stiftung Fly & Help für den Bau einer Schule in den Anden von Peru.“ Das Projekt wird 2016 in einem Dorf realisiert, wo durch menschenverursachte Umweltschäden, die alte Schule zerstört wurde. Damit in Zukunft die Kinder wieder 8 Jahre zur Schule gehen können, wird dieses Projekt von Fly & Help realisiert.
Sollte jemand meinen etwas zum Jubiläum schenken zu wollen, freuen wir uns gemeinsam mit den Menschen in Peru über eine Spende an Fly & Help unter „Peru 2016“.

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Team Radmarathon beim Drei-Länder-Giro

Team Radmarathon beim Drei-Länder-Giro

Jedes Jahr am letzten Juni-Wochenende findet in Nauders am Reschenpass der Dreiländergiro statt – ein Radmarathon über 168 Kilometer und 3.500 Höhenmeter durch Österreich, Italien und die Schweiz. Als buchstäblichen Höhepunkt müssen die Rennfahrer dabei mit dem Stilfser Joch einen der drei höchsten Pässe der Alpen bezwingen.

Für die Radmarathonfahrer der MANNschaft, Damian Ludwig, Nico Birk, Raphael Bartel und die Brüder Tobias und Daniel Stefes ist der Dreiländergiro einer der Höhepunkte der Radsaison.

Gemeinsam mit 3.000 weiteren Startern stehen sie am Sonntag, dem 28.06., frühmorgens am Start in Nauders. Noch verhüllen Wolken die Gipfel, aber die Wettervorhersage verspricht einen perfekten Rennradtag: Sonne und nicht zu heiß. Um 6:30 Uhr fällt der Startschuss.

Langsam setzt sich das riesige Starterfeld in Bewegung. Die ersten vier Kilometer und 150 Höhenmeter hinauf zum Reschenpass sind ideal um die kalten Muskeln warm zu fahren. Es geht aber schon direkt richtig mit Tempo los. Nach wenigen Minuten passieren die Sportler den 1.504m hohen Pass und damit die italienische Grenze. Die folgenden ebenen Kilometern entlang des Reschensees fliegen dahin und es folgt die Abfahrt ins Vinschgau. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h ist höchste Konzentration gefordert, ist das Fahrerfeld doch rund 15 mal so groß wie bei der Tour de France.

In Prad beginnt dann unvermittelt der größte Anstieg des Tages hinauf zum Stilfser Joch. Ganze 1.844 Höhenmeter am Stück liegen nun vor den Fahrern. Die durchschnittliche Steigung auf den folgenden 25 Kilometern beträgt fast 8%. Zunächst durch Wald entlang eines Baches erreichen Damian, Nico, Raphael, Tobias und Daniel den kleinen Ort Trafoi. Bis hierher ist zwar fast die Hälfte der 25 km des Anstiegs geschafft, aber erst ein Drittel der Höhenmeter. Bis hierher folge die Straße dem Suldenbach, nun aber beginnen endlich die 48 Kehren, für die das Stilfser Joch so berühmt ist. Damit man mit dem Zählen nicht durcheinander kommt steht in jeder Kehre ein Schild mit der Nummer – bis zum höchsten Punkt in absteigender Reihenfolge. Hat man „gute Beine“ werden die Schilder Kehre für Kehre zur Motivation – hat man „schlechte Beine“ scheinen die Zahlen einfach nicht kleiner zu werden.

Nach 18 Kilometern und 1.200 Höhenmetern im Anstieg ist die Baumgrenze erreicht und eigentlich wäre es schon aller Ehren Wert, einen Alpenpass von diesen Ausmaßen geschafft zu haben. Beim Stilfser Joch fängt aber das große Finale erst an: 22 übereinander gestapelte Kehren, verteilt auf sieben Kilometer in einer senkrecht wirkenden Wand, dabei durchgehend deutlich über 8% steil – die Passhöhe schon sichtbar und noch so weit entfernt.

Kehre für Kehre kämpfen sich die 3.000 Radfahrer immer weiter aufwärts und endlich ist die Passhöhe auf 2.757 Metern erreicht. Strahlender Sonnenschein und eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Gletscher und die bewältigten Kehren sind der Lohn für die Anstrengungen.
Nach einer kurzen Verpflegung stürzen sich die Radfahrer in die wohlverdiente Abfahrt. Der Umbrailpass – den mit 2.503 Metern höchsten Alpenpass auf Schweizer Boden und gleichzeitig die Landesgrenze – wird dabei einfach „mitgenommen“.  Insgesamt geht es 17 km am Stück steil bergab. Nach einer knappen halben Stunde sind 1.400 vorher mühsam erarbeitete Höhenmeter „vernichtet“.

In Santa Maria trennen sich die beiden Strecken des Dreiländergiros. Die kürzere Strecke führt durch das Münstertal zurück nach Glurns und von der Südseite erneut über den Reschenpass. Stefan, Tobias und Damian nehmen diesen Weg und erreichen nach insgesamt 120 km, 2.800 Höhenmetern und einer Nettofahrtzeit von rund 6 Stunden das Ziel in Nauders.

Daniel, Raphael und Nico sind auf der langen Strecke unterwegs und biegen in Santa Maria in die Straße zum Ofenpass ein, der nächsten Herausforderung des Tages. Die knapp 800 Höhenmeter verteilen sich dabei auf drei Abschnitte. Die ersten Kilometer starten direkt sehr steil mit Rampen bis 11% Steigung. Danach folgt ein etwa fünf Kilometer langes Flachstück, bevor der Schlussanstieg zur 2.149 Meter hohen Passhöhe in praller Sonne liegend dem Namen des Ofenpasses alle Ehre macht – bei 30 Grad im Schatten. Die letzten fünf Kilometer haben eine Steigung von durchschnittlich 10% und tun schon richtig weh, wenn man schon 2.500 Höhenmeter in den Beinen hat.

Nach einer Fahrtzeit von etwas mehr als 5 Stunden haben die drei die Passhöhe erreicht und es geht in die 65 Kilometer lange Abfahrt durch das Engadin, die aber durch einige giftige Gegenanstiege unterbrochen wird. Durch die Orte Zernez, Ardez und Scoul führt die Strecke durch die traumhaft schöne Landschaft nach Martina, wo die Schweiz wieder in Richtung Österreich verlassen wird. Bei dem auf diesem Abschnitt häufigen Gegenwind wäre es hier besonders wichtig eine gute Gruppe zu finden um Windschatten nutzen zu können. Das gelingt den Fahrern der MANNschaft leider nicht wirklich und sie müssen große Teile der Strecke bis nach Martina selbst im Wind fahren.

Von Martina sind es nur noch sieben Kilometer bis ins Ziel, aber die Strecke hält noch eine echte Gemeinheit parat, die eher unscheinbare Norbertshöhe. In elf Kehren sind noch einmal 450 Höhenmeter zu überwinden und vielen Teilnehmern geht nach über sieben Stunden im Sattel, nach Stilfser Joch und Ofenpass, hier auf den letzten Kilometern fast die Kraft aus. Raphael, Nico und Daniel haben aber noch einige Körner für den letzten Berg aufgespart und können noch einige Fahrer überholen.

Der letzte Kilometer bergab ins Ziel – Nauders zu Füßen – ist dann reiner Genuss.
Nach rund 7,5 Stunden Nettofahrtzeit erreichen Daniel, Raphael und Nico gemeinsam das Ziel – und damit über eine Stunde schneller als bei Daniels letzter Teilnahme am Dreiländergiro vor vier Jahren.

 

Eine tolle Leistung aller Fahrer der MANNschaft!

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Besuch aus Mainz von Julia Klöckner (CDU - MdL) und Dr. Andreas Nick (CDU - MdB)

Im Rahmen eines Westerwälder Unternehmertreffens besuchten Julia Klöckner und Dr. Andreas Nick unser Unternehmen.

Bei einer Diskussion gab Markus Mann einen Überblick über die 90-jährige Historie des Unternehmes und die zahlreichen Herausforderungen, die es in dieser Zeit zu meistern gab. Der Wandel des Unternehmens vom Transportdienstleister zu einem vielfältigen Unternehmen der erneuerbaren Energiebranche war auch Gegenstand der Diskussion. "Konservativ bedeutet für mich der Erhalt der Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen! Leider bin ich hier nicht immer einer Meinung mit den Äußerungen von z.B. Dr. Michael Fuchs und möchte ihm massiv widersprechen!", so Markus Mann. "Wir stehen für eine nachhaltige, regionale und verantwortungsvolle regenerative Energieerzeugung. Daher auch die Bitte nach Berlin: Erkennen Sie die volkswirtschaftlichen Chancen einer heimischen Energieproduktion und verschieben Sie nicht die Kosten auf kommende Generationen."

Aufmerksam zuhörend und frisch antwortend, gaben sich Julia Klöckner und Andreas Nick. Die Botschaft, dass auch ein Mittelständler einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung leisten kann, wurde auf jeden Fall mit nach Berlin genommen. Wir sagen Dank für das Interesse und die lebhaften Gespräche.

 

Kurzfilm „Halbzeit Energiewende“

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Der Kurzfilm „Halbzeit Energiewende“ fragt, wo Deutschland bei der Energiewende gerade steht. Die Herausforderungen sind groß: der Netzausbau, die Umgestaltung der Energiemärkte, aber auch die Unterstützung der Bevölkerung sind wichtige Eckpfeiler bzw. Aufgaben der nächsten Jahre. Der Film zeigt, dass die Energiewende ein Marathonlauf ist, der sich lohnt. Vielleicht haben Sie 3 Minuten Zeit, ihn sich anzusehen?